Können sie Ihrem Fleisch ins Gesicht schauen? - Die Weihnachtsgans
Der Goofyblog wächst
Ab diesem Schuljahr sind alle 9. Klassen am Nachhaltigkeitsprojekt im Museumsdorf mit einem eigenen Schwerpunkt beteiligt. Das Redaktionsteam besteht nun aus mehreren Vertretern aus jeder Klasse der 9. Stufe vom WdG. Daher wird es in naher Zukunft zu einer Namensänderung kommen.
Viele Grüße das Redaktionsteam
Das Vermächtnis - der Schülerwettbewerb
Goofy und Lancelot zu Gast in Molfsee
Am letzten August-Wochenende finden traditionell im Freilichtmuseum Molfsee in Schlewsig Holstein die Tage der Landwirtschaft statt. Dieses Jahr sind Goofy und Lancelot dabei und zeigen den Besuchern, wie sie gemeinsam einen Pflug ziehen. Wie erging es den beiden dort?
RTL Hamburg interessiert sich für unsere Geschichte
Am 19. August kam ein Filmteam von RTL Hamburg zu uns ins Museumsdorf, um mit uns über den aktuellen Stand des Goofy-Projekts zu sprechen und Bilder einzufangen.
Mit RTL haben wir ja im Dezember 2019 keine so guten Erfahrungen gemacht. Damals stand ein Team aus Köln vor der Schule und interviewte 5.-Klässler, wie sie es denn fänden, dass 10.-Klässler ihrer Schule einen süßen Ochsen töten wollten. “Das finde ich nicht schön”, hat ein 5.-Klässler in die Kamera geantwortet. An dem Mittag hat die Schule damals entschieden, das Projekt abzubrechen.
Frau Treuheit von RTL-Hamburg ist aus einem anderen Kaliber. Sie nimmt sich viel Zeit, stellt uns viele Fragen, hört zu und gemeinsam mit ihrem Kameramann und dem Toningenieur erzählen sie von dem, was die jetzige 8d mit Goofy alles erlebt.
Die ganze Klasse ist dabei, wenn die Rollen in dem Beitrag auch begrenzt sind.
Zum Abschluss sitzen wir wieder im Garten, unserem Lieblingsplatz im Museumsdorf, wie am ersten Schultag vor einem Jahr, als es losging mit unserer Goofy-Klasse. Goofy grast friedlich und Frau Treuheit stellt uns nochmal Fragen.
Bevor das Team wieder abreist, muss natürlich noch ein privates Foto her mit dem berühmtesten Ochsen Deutschlands. Goofy, der alte Charmeur und Herzensbrecher!
Hintz und Kuntz zu Besuch bei Goofy
Kalter Kaffee
Und plötzlich wieder Alarm im Blätterwald: Herr Thun vom Erdlingshof gibt eine Pressemitteilung raus, die von der Mopo am 13. Juni ungeprüft übernommen und als Meldung herausgegeben wird. Unter dem Titel “Was wird jetzt aus Goofy? Verwirrung um Schule” wird der Schule vorgeworfen, dass sie die Zustimmung zu einer gemeinsamen Veröffentlichung eines Streitgesprächs zwischen Herrn Mehnert als einem der beiden Klassenlehrer und Herrn Thun über das Goofy-Projekt verweigert und ohne Begründung zurückgezogen habe. Nun sei völlig unklar, so die Mopo, wie es mit Goofy weitergehe. – Nun ja. Als gäbe es nicht wichtigere Dinge als ein nicht veröffentlichtes Streitgespräch zwischen einem Lehrer und einem Pressesprecher.
Was war geschehen? In der Tat hat sich nach der “Fridays for Goofy-Demo” im Dezember letzten Jahres ein privater Briefwechsel zwischen Herrn Thun und Herrn Mehnert entsponnen, in dem die beiden einfach mal ausloten wollten, inwieweit man einander näher kommen könnte durch einen rein privaten Austausch. Was mal daras werden könnte, blieb bewusst offen. Im Laufe von 3 Monaten erwuchs aus gegenseitigen Fragen und Antworten ein Textdokument von über 30 Seiten Länge. Und irgendwann hatten beide so viel Mühe reingesteckt, dass sich beide fragten, ob das nicht interessant wäre für eine Veröffentlichung z.B. als Podcast. Das erwies sich aber in der Corona-Zeit als schwierig. So blieb nur eine schriftliche Veröffentlichung auf der Homepage des Erdlingshofes. Da die Diskussion ohne kritischen Moderator von außen aber statisch blieb und immer wieder um gleiche Argumentationsfiguren kreiste, wollte Herr Mehnert das Streitgespräch in lebendiger Form als Podcast veröffentlichen, nicht als bloßen Text. Daraufhin veröffentlichte Herr Thun das Gespräch halt ohne Herrn Mehnerts Passagen. So liest man jetzt Fragen, die sich Herr Mehnert z.T. selbst gestellt hat, ohne dessen Antworten darauf und Fragen, die Herr Mehnert Herrn Thun gestellt hat mit dessen Antworten. Ein merkwürdig zerrupftes Teil.
Was die Schule damit zu tun hat, erschließt sich uns nicht. Denn weder die Klasse, noch die Schulleitung noch das Museumsdorf waren in diese Privatangelegenheit eingebunden.
Die Redakteurin der Mopo, Hannah Borwitzky, war denn am Telefon auch ganz zerknirscht, als sie erfuhr, was eigentlich hinter der Geschichte stand. Wir hätten bei ihr einen gut, sagte sie. Doch mittlerweile ist ihre Zeit bei der Mopo vorbei. Und das Thema interessiert eh keinen mehr. Kalter Kaffee von gestern.
Praktikum im Museumsdorf
Das diesjährige Betriebspraktikum haben Pippa und Konrad im Museumsdorf verbracht. Drei Wochen lang sind sie in das Thema der Landwirtschaft tiefer eingestiegen und haben das Museumsdorf noch intensiver kennengelernt als schon zuvor. Das soll schon was heißen, denn die beiden kannten sich ja auch vorher schon sehr gut dort aus.
Ja, wie ist es beiden ergangen? Für Pippa hat das Proaktikum noch einmal eine ganz andere Seite der Arbeit gezeigt. Das Ausmisten war nun nur nch ein kleiner Teil, stattdessen haben beide alle Tiere versorgt, Fressen eingekauft, abgeholt und vorbereitet, Rasen gemäht, gerne mal einen ganzen Tag lang, den Mist zum Tonradsmoor weggebracht, den Anhänger mit frisch geschnittenem Gras aufgefüllt, bei der ersten Heuernte mitgeholfen, bei den Mitarbeitergesprächen mitgewirkt.
In der Zeit ist auch Rudi auf den Hof gekommen. Er ist ein Kalb, so alt wie Goofy damals, als er kam und stammt von einem befreundeten Hof, wo seine Mutter gestorben war und die Herde ihn nicht aufgenommen hat. Bei unseren Ochsen fühlt er sich wohl und kann in Ruhe wachsen und kräftig werden. Er läuft häufig einfach frei auf dem Hof herum.
Pippa hat ihre Liebe zu den Pferden umd das Kutschenfahren erweitert und macht jetzt einen Fahrschein für die Kutschfahrt. Wenn sie diese Fahrerlaubnis hat, kann sie dann auch mit Pferden und mit Goofy und Lancelot das Feld pflügen und beackern. “Mir ist erst jetzt klar geworden, wie unfassbar viel Arbeit hinter dem Hof steckt und wie vieler freiwilliger Mithelfer es bedarf, um den Betrieb mit Tieren am Laufen zu halten.”
Und Konrad ergänzt: “Mir hat es viel Spaß gemacht, mit den Treckern und Maschinen zu arbeiten. Da hat man einen Acker- und Straßengang, das ist schon ziemlich cool.” Hier sieht man ihn gerade, wie er unter einer solchen Maschine liegt und versucht sie zu reparieren.
Etwas Großes beginnt...
Am Montag den 31 Mai 2021 trafen sich die Vertreter der achten Klassen im Museumsdorf. Jede Klasse war mir vier Schülerinnen und Schülern vertreten, auch die Klassenlehrer waren vor Ort.
Die Zusammenarbeit mit dem Museumsdorf der 8d im vergangenen Jahr wurde auf die gesamte zukünftige Stufe acht erweitert. Geimeinsam saßen alle um den Maibaum. Dort bekamen die Achtklässer von Egbert die ersten Informationen für Ihr folgendes Klassenprojekt. Jede Klasse hat einen anderen Bereich im Sinne Landwirtschaft zugeteilt bekommen.
Die eine Klasse kümmert sich um Ziegen und Schafe, die nächte um den Gemüsegarten, einer weiteren wird die Arbeit auf und Rund um den Acker nahegeführt. Auch um die Hühner und Bienen wird sich von Klassen gekümmert. Die Klassen haben Ihre Paten kennengelernt und von Egbert ein kleines Geschenk erhalten, welches sich mit Ihrem Themengebiet befasst. So zum Beispiel eine Mistgabel, eine Bienenwabe oder einen kleinen Pflug.
Die Veranstaltung wurde mit einer Führung durchs Museumsdorf beendet. Und auch das Wetter hat die ganze Zeit mit gespielt.
Das Redaktionsteam bei der Arbeit